Do, Apr 18, 2024

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Fußwallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes nach Heimbach 2016

 

Seit über 500 Jahren pilgern  Menschen zum Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes nach Heimbach um das Leben der hl. Maria zu huldigen und um Gnade zu bitten. Und so machte sich auch die Lich-Steinstraßer Bruderschaft zum166 Male auf den Weg!

 

Zur Frühmesse um 5.00 Uhr trafen sich die Pilgerinnen und Pilger am Freitag, den 8.Juli in der Kirche St. Andreas und Matthias in Lich-Steinstraß.

Pfarrer Josef Jansen und der Organist waren dazu schon früher als sonst aufgestanden!

In einem Mundartgedicht steht:

„Friidaachs anfangs Juli, et ess wedde sowegck,

für Pilger un Pilgerinnen –Heimbachzeck!

Omm fünf Uhr en Mattheis de Mess,

och de Pastur muss ens fröh us de Kess!“

Durch Feld und Wald ging es in Richtung Arnoldsweiler, wo man dann die Frühstückpause in der „Arnoldusklause“ machte, unterbrochen von der Kapellenstation in Berg bei Niederzier wo ein „Morgengruß“ an Maria ging!

Weiter ging es dann durch Düren und den Dürener Stadtwald (Wibbelrusch), vorbei an Niederau, Kreuzau bis nach Drove. Dort war die „Mittagspause“ vorgesehen.

Gut gestärkt pilgerten die Gläubigen der Straße entlang nach Thum und auf einem asphaltiertem Feldweg nach Berg, wo noch einmal in der Gaststätte „Zur Rosenflora“ kurz zu einer Kaffeepause angehalten wurde. Auf dem Weg nach Heimbach befindet sich unser Brudermeisterkreuz, an dem wir dann mit Gebet und Lied kurz innehielten.

Hier werden immer die Jubilare für langjährige Treue geehrt, so auch in diesem Jahr.

Claudia Dahmen-Malmen erhielt eine Medaille für ihre 10jährige Wallfahrt!

 

Gegen 17.45 Uhr trafen wir in der Wallfahrtskirche ein, Pfarrer Doncks begrüßte die Pilgerinnen und Pilger in einer Empfangsandacht. Hier wird seit Jahren zu Ehren der Schmerzhaften Muttergottes eine große Kerze gespendet, in diesem Jahr von Frau Maria Esser, gestiftet und angezündet.

Nach der Quartierverteilung begaben sich die Pilger in ihre Quartiere und der Abend stand zur freien Verfügung. Samstags um 10.00 Uhr war Pilgergottesdienst. Er wurde von Pfarrer Kurt Wecker zelebriert, der für die Region als Wallfahrtspfarrer ernannt wurde. An der Messe nahmen auch einige Lich-Steinstraßer teil, die eigens hierfür angereist waren.

Nach der Hl. Messe trafen sich dann die Teilnehmer, um den „Kreuzweg“ bis zur Abtei Mariawald zu gehen. Nach dem Schlussgebet vor der Abtei stärkte man sich mit „Ähzezupp un Wüüsche“ und dann ging es zurück nach Heimbach.

 

Am Abend um 17.45 Uhr fand die große Wallfahrts- und Vorabendmesse in der Christus-Salvatorkirche statt. Diese wurde mit Prof. Dr. Christian Blumenthal als Gottesdienstpfarrer gefeiert.

Die Diesjährige Wallfahrt im Heiligen Jahr stand unter dem Zeichen der Barmherzigkeit.

Dazu wurde die Eingangspforte als einer der sieben Pforten der Barmherzigkeit gekennzeichnet und mit bunten Bildern geschmückt.

Das Logo zum Hl. Jahr der Barmherzigkeit ist ein Entwurf des Jesuiten Marko I. Rupnik: „Es zeigt den Sohn, der sich den verlorenen Menschen auf die Schultern lädt. Hier wird ein Bild aufgegriffen, das schon die frühe Kirche sehr geschätzt hat, weil es die Liebe Christi zeigt, der das Geheimnis seiner Menschwerdung im Werk der Erlösung zur Vollendung führt!“

Am frühen Sonntagmorgen machten sich dann die Fußwallfahrer wieder auf den Rückweg, der ebenso verlief wie der Hinweg.

In Lich-Steinstraß wurden die Pilger von Pastor Paul Cülter schon vor der Kirche empfangen. Gemeinsam zog man dann in die Kirche St. Andreas und Matthias ein.

Präfekt Alfred Heyden hatte die Andachtsgebete und Lieder selber zusammengestellt und Pastor Paul Cülter gab uns den Abschlusssegen.

Brudermeister P. Wilden bedankte sich bei Alfred und seinem Team und allen Helfern für die gute Organisation. Er schloss mit den Worten:

„Wir hoffen, dass Alfred und wir alle uns im nächsten Jahr wieder auf den Weg machen können zum Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes, die uns auch zu dieser Wallfahrt immer zur Seite stand und uns auf unserem Weg begleitet.

Der Wettergott hatte es gut mit uns gemeint und uns reichlich „Sonne“ geschickt!

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